indische Zeiten

Sonntag, 15. September 2013

sauber

heute war endlich waschtag für mein Motorrad.
Und das schöne dabei: nicht ich musste da stehen und schrubben und machen, sondern ich fuhr einfach zu einer nahen Tanke, musste leider abwarten, bis ein Luxusmotorrad eine Luxuswäsche abbekommen hatte, die ungefähr eine Stunde dauerte, aber dann war ich endlich dran oder eher mein Motorrad, wurde gestrahlt, wurde eingeschaumt, wurde wieder gestrahlt ...

Eine halbe Stunde später war es dann fertig, inclusive Politur für die Lackteile und trockenrubbeln per Hand für die wichtigesten Teile rundherum.

Richtig schick sieht es aus, und ja, es war unendlch dreckig vorher.

Das Ganze kostete mich 100 Rupies, 1,20 Euros und der gute Mann wollte nicht mal ein Trinkgeld annehmen!

Cleaning



Ok, da gehe ich wieder hin, ich hatte zwar gedacht, ich würde selbst putzen, wie das in Deutschland öfter mal so ist, man wirft fünf Euro ein und hat 3 Minuten Wasser, hätte auch irgendwie Spaß gemacht (ja, manchmal bin ich schräg drauf, ich weiß ;-), aber so war es auch OK. Nur leider hatte ich die Kamera zu Hause vergessen, daher nur ein Photo aus dem Telephon ...

Montag, 9. September 2013

Ganesha Festival

Letzes Jahr bin ich ja aus Versehen in die Parade der Ganeshas gewandert, als ich in Pondycherry war.
Ganesha festival 02
Also woltle ich dieses Jahr das selbe in Chennai erleben, aber diesmal vorbereitet und wissend, dass die ganzen Ganesha Statuen dem Wsser übergeben werden. Mir wurde gesagt, es fände heute an Marina Beach statt - nun, ich war da, aber kein einziger größere Ganesha war zu sehen - auch in der Stadt begegnete ich den ganzen Tag über nur einem einzigen mittelgroßem (er war zu groß, als dass ihn ein Mann alleine tragen könnte, aber im Vergleich zu den Pondy-Ganeshas noch ein Zwerg.
Aber immerhin kamen nach meiner Mittagspause doch noch viele Leute, die ihre kleinen Ganeshas im Meer versenken wollten, wie es der Brauch verlangt. Leider war es schon arg dukel, viel konnte ich nicht mehr photographieren.

Ganesha 03

Und es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Chennai zu den richtig langweiligen Städten gehört, überall werden diese Hindufeste gefeiert, nur in Chennai nicht, obwohl auch hier die mesiten Leute Kritiken eine

Dienstag, 3. September 2013

indischer Tanz

In Indien wird am fünften September der Lehrertag gefeiert, ein Tag, um die Lehrer zu ehren und ihnen Respekt zu zeigen.
Aus diesem Anlass sind wir verpflichtet, am Samstag in die Schule zu kommen und ein Kutlurprogramm zu absolvieren. Danke auch.
Aus undichten Stellen haben wir erfahren, dass die vorbereitenden Schüler vor haben, jeden einzelnen Lehrer nach vorne zu rufen und sie zu einem Tanz zu nötigen.
Wir Sprachlehrer haben also bei einem subversiven Sitzung entschieden, das ganze zu unterlaufen und einen Tanz zu organisieren, den wir vorher einüben und für den wir uns indisch kleiden (also Madame E. und ich werden ungewohnt aussehen im Sari bzw. Kurthi für mich, ich hoffe, wir kriegen ein paar Photos ;-)

Meine Güte, ich hasse solche Ringelpitz mit Anfass-Übungen ...

Sonntag, 1. September 2013

Eine Frage der Volts

bisher war es ja normal, dass ich Chennai öfter mal der Strom ausfällt, oder ausgeschaltet wird, für zwei Stunden in der Regel, je nach Stadtteil zu verschiedenen Uhrzeiten, die immer wieder wechselten, so dass jeder mal die attraktiven Zeiten keinen strom hat.
Aber gestern nacht fiel er aus, der Strom, kam irgendwann im Laufe der Nacht zurück, allerdings mit so schwachen Voltzzahlen, so dass die Stabilisatoren und die UPS immerwieder klacken an und ausgingen, ein ganz schöner Lärm in der Nacht mit einem Stabilisator für die Klimaanlage, die man eigentlich geren anwerfen würde, die aber erst bei 190, 200 V anfängt zu arbeiten, mit einem Speicher für die Ventilatoren und Lampen, der für ein paar Stunden Strom liefert und mächtig piepst, wenn der Strom aufällt, mit einem UPS für die Computer ...
Was nicht läuft: Klimaanlage, Kaffeemaschine, Kühlschrankmotor, Neonlampen ..
Was nur sehr langsam oder dunkel läuft: Ventilatoren mit viertel oder drittel Geschwindigkeit, aber manchmal eben auch fast stehen bleibend, manchmal auch etwas schneller, aber nie auch nur hal so schnell wie normal, Kühlschranklampen sind kaum heller als eine glühende Zigarettenspitze, normale Glühbirnen sind eher glimmerfunzeln, ...
Aber immerhin kann ich einen Computer etwas schneller laden, als er den Strom verbraucht, so dass ich Internet habe, kochen muss ich eh mit Gas, also funktioniert das ohne Probleme ...

Freitag, 23. August 2013

tie burning day - leider verpasst

... aber glücklicherweise muss ich hier ja keine Krawatte tragen ...
Zufällig bin ich heute über den tie-burning-day gestolpert. Zu dem wurde per Internet aufgerufen, ich habe absolut keine Ahnung, ob da wirklich Leute mitmachen, aber ich finde die Idee genial - nur leider war der heute und ich habe ihn gerade eben erst entdeckt, und auch zur Tie-burning-party in Chennai schaffe ich es nicht mehr, wenn ich jetzt losfahre, bin ich da, wenn die dort zumachen.

https://www.vimalunformal.com/

Und das allertragischste dabei: ich war gerade um die Ecke und hatte mir überlegt, nach einem kurzen Besuch bei Freunden, die mir gerade meinen Führerschein organisieren wollen, noch in der entsprechenden Mall hereinzuschauen um ein wenig einzukaufen, ich war fünf Minuten davon entfernt.
Aber der Besuch hat länger gedauert, es gab noch indisch-schweizerische Spaghetti, einen Hund, der panische Angst vor mir hatte und ein kleines Bier ....
nun, vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr mit dem Krawattenverbrennen ...

Film

Eigentlich sollte ich ja viel mehr Filme machen, bin ich doch stozhzer Besitzer einer Kamera, mit der man notfalls auch hochauflösende Fernsehfilme drehen kann (z.b. all die CIS Miami ähnliche Serien wurden in der Anfangszeit mit dem Schwestermodel meiner Kamera gedreht), und vor allem bin ich Besitzer einer Helmkamera, die ich doch extra angeschafft hatte, um meine Abenteuer im indischen Verkehr aufzuzeichnen.
Das ist aber gar nicht so einfach. Die Kamera war zwar bei einigen Fahrten dabei, z.b. bei einer Regengussfahrt, die wirklich spannend war, aber gar nicht photogen, z-B. bei meinen Ausflügen ins nahe Porur, wo ich Telephonkram zu erledigen hatte und Einkäufe.
Diese 15Minuten-Fahrten bescheren mir zwar immer heftige Ausgüsse von Endorphinen, Schweiß und anderen schönen Sachen, aber 15 Minuten Verkehrschaos auf Film ist auch langweilig. Also muss geschnitten, bearbeitet und und und werden.
Und das kann ich eigentlich gar nicht und das kostet wahnsinnig viel Zeit, also gibt es immerhin seit gestern einen neuen kleinen Film online, der einfach eine Minute aus indischen Verkehr zeigt:
https://www.youtube.com/watch?v=js6mhvbR-s0
nix besonderes, aber ein Anfang ;-)

Sonntag, 18. August 2013

schon wieder vorbei

nach einer Tanzshow,
blue 02 croped

einem Konzert, vielen interessanten Gesprächen mit Filmreihenorganisatoren, dem Träger eines IndependentVeranstaltungsortes, einer Malerin (das Bild, das ich gerne gekauft hätte, war aber schon vergeben, mal schauen, sicher gibt es noch andere Möglichkeiten ;-), zwei Radiomachern mit völlig verschiedenen Hintergründen, die sich auch dort erst zufällig trafen, einem Architekten, der an Ideen in Sachen Schall arbeitet, einer Designerin, einem Innenarchitekten, der nebenbei auch noch Ausstellungen macht, usw. usw. war ich eingeladen in ein Gästehaus nach Mahaballipuram, wo dann möglicherweise in zwei, drei Monaten eine Galerie aufmachen wird, die dann wohl auch mal Photos von mir ausstellen wird, und habe dort einen gemütlichen Phototag unter leider zu viel sengender Sonne verbracht, so dass ich jetzt leider wirklich einen Sonnenbrand habe.

Aber schön wars ;-)

Und ich hoffe, dass aus den neuen Kontakten etwas mehr wird ;-)

Freitag, 16. August 2013

Planung auf Indisch

Ich habe keine Ahnung, wann die Regierung verkündet hat, dass am Samstag (wegern irgendwelcher landesweiten Prüfungen in allen staatlichen Schulen) kein Unterricht stattfinden darf.
Immerhin wurde schon heute Morgen per Durchsage an die ganze Schule verkündet, dass sowohl für Schüler als auch für Lehrer morgen frei ist. Das ist eine sehr frühe Ankündigung, normalerweise werden wir erst Freitag nachmittag darüber informiert, dass Samstag dann doch nicht frei ist sondern zu arbeiten ist, oder dass der kurze Samstagsplan durch einen langen Normalplan ersetzt wird.
Schade, wenn wir wirklich frei haben, hätte ich gerne früher davon erfahren und einen Photowalk organisiert. Aber egal, ich werde den freien Tag für ein paar Arbeiten nutzen, die ich sonst irgendwo in das enge Programm der nächsten Woche hätte zwängen müssen.
(Falls nicht um 15.00 doch noch die Ansage kommt, dass wir Lehrer auch ohne Schüler zu kommen und welchen Mist auch immer zu machen haben ...)

Ein Freund meinte, dass sie uns schlimmer behandeln als Sklaven, und zumindest in der Beziehung Zeitmanagment und Information darüber hat er recht.

Mittwoch, 14. August 2013

Wieder Regen

na, immerhin hatte ich letztes Wochenende nur einmal zwischendurch Regen. Aber heute regnet es schon den ganzen Morgen ganz ohne Unterbrechung, wirklich warm ist es mit gefühlten 22, 23 °C auch nicht, selbst wenn verschiedene Wetterseiten im Netz behaupten, es sein wärmer.

Ne nee nee, das habe ich nicht gebucht, ich will mein Geld zurück - und das ist auch in Chennai nicht wirklich normal, hier gibt es in dieser Jahreszeit (Juli und August wird zwar "kleine Regenzeit" genannt, aber "klein" eben) wohl mal den einen oder anderen Schauer, meistens abends, meistens zwei, drei mal pro Monat, aber es regnet gerade schon im August mehr, als in der ganzen Regenzeit des vergangenen Jahres, im Juli war es viel viel mehr ...
Ich bin es einfach nicht mehr gewöhnt, in Regenklamotten zur Arbeit fahren zu müssen, während die Leute hier "das ist doch toll," sagen, weil Regen hier normalerweise seltener und daher wichtiger und akzeptierter ist ...

Dienstag, 13. August 2013

Piercing mal anders und heftiger

Nachtrag zur Wochenendtour nach Yelagiri Hills oder wie die Hügel im Landesinneren zwischen Chennai und Bangalore heißen: auf dem Rückweg geriet ich in ein Tempelfest, bei dem man sich nicht nur Zitronen piercte (die wurden mit Nähgarn, das durch eine kleine Hautfalte gezogen wurde, befestigt), sondern wo man auch Wägen an Haken durch die Welt zieht, die durch die Haut gesteckt werden oder wo sich Leute an solchen Haken aufhängen lassen ...
Sehr spannend das - und da ich weit und breit sowohl der einzige Ausländer als auch der einzige mit einer richtigen dicken fetten Kamera war, wollte jeder von mir photographiert werden, manche nervten zwar, aber alles in allem sehr sehr interessant ...

temple festival 07

Aktuelle Beiträge

Ein neuer Anfang
Es sieht so aus, als gäbe es Stückzeit noch - aber...
erik-n - 29. Aug, 12:13
Dem Elefanten waren die...
Dem Elefanten waren die Augen zugeklebt? Unfassbar,...
iGing - 16. Apr, 09:33
Bangalore - Delhi
Meine kleine Himalayareise hat begonnen. Ich sitze...
erik-n - 16. Apr, 04:06
Der Himalaya ruft
Heute war der letzte Arbeitstag. Morgen ist Packen...
erik-n - 13. Apr, 19:17
Der Himalaya ruft
Heute war der letzte Arbeitstag. Morgen ist Packen...
erik-n - 13. Apr, 19:17

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Status

Online seit 6523 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 29. Aug, 12:13

Web Counter-Modul


ägyptische Zeiten
Auf den Ohren
Auf nach Indien
Bilderchen
Fundstücke
für die menschheit nix großes
Hohe Zeiten
house art
indische Zeiten
photozeiten
Splitterzeiten
Tatort
Traumzeit
türkische Realität
Türkishe Realität
unterzeitwegs
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development