Dienstag, 31. August 2010

Bier

trotz des Ramadan gibt es einen Laden in Maadi, der Bier verkauft. Und ich habe eine Kollegin, die dort wohnt, heute endlich hat sie mir ein paar Dosen mitgebracht.

(alle anderen Läden, die Alkohol verkaufen, die Drinkies, sind geschlossen - im Ramadan tun sie so, als sei Alkohol besonders schlimm, gleichzeitig nimmt die Zahl der Schlägereien draußen besonders gegen Iftar, der Zeit des Fastenbrechens, heftig zu, gleichzeitig tun sie so, als sei der Ramadan nur ein ganzer Monat zum Feiern, gleichzeitig sind sie die ganze Nacht nur mit Essen, Feiern und Lärmen beschäftigt, ...) Aber ich mit meiner Dose Bier am Abend bin ein schlechter Mensch ...

Prost

heulen

könnte ich: ein Schweinegeld habe ich ausgegeben für die Photos, eine Schweinearbeit inverstiert, und dann bekam ich nur Schrott: Sämtliche Photos sind schräg beschnitten, an den Rändern ist Farbe hineingeflossen, die Maschine offensichtlich nicht richtig justiert, einige haben nebenbei auch noch Kratzer.
Der Laden hat einen guten Kunden verloren, ja (und das, nachdem das Probephoto, das ich mir vor ein paar Wochen dort machen ließ, tatsächlich besser war als in den anderen Läden hier in der Gegend, auch der Service schien in Ordnung zu sein).
Beschweren werde ich mich natürilich noch. Und ein anderes Labor finden. Aber leider kann ich es mir zeitlich nicht mehr leisten, auf Nacharbeit zu bestehen, dann kriege ich die Photos nicht mehr gerahmt und gehängt, was schade wäre, also habe ich Stunden um Stunden gerade Schnitte gemacht, leider von einigen Photos arg viel abschneiden müssen, aber immerhin ist noch genug da, um es Donnerstag präsentieren zu können.
Zwischendurch sieht es bei mir so aus:

plunging lines


Und eine gute Nachricht: C. sah eins meiner Photos und hat es spontan als Druck bestellt, wohl wissend darum, dass ich viel Geld dafür haben will ;-)

Sonntag, 29. August 2010

endlich auch wieder was für*s Auge

Damit Ihr wieder mal eine Idee habt von der Ausstellung, von der ich ständig rede: stürzende Linien - plunging lines " heißt sie und es geht um genau diese stürzenden Linien oder um alle Serien und Reihen und hier ist eins der Bilder aus der engeren Wahl, das aber dann doch rausgefallen ist:


plunging lines

schade

mein alter Photoladen war besser:
die waren zwar jetzt richtig fix, 25 Stunden für Abzüge auf Holz aufgezogen nenne ich durchaus schnell, aber dafür war die Hälfte der Papierabzüge grausam verschnitten mit fiesen roten Ränden, krumm, ...
nee, ich hoffe ja, der alte Laden macht nach dem Ramadan wieder auf - wenn nicht, muss ich wieder weiter suchen (und dumm gelaufen heute bei dem anderen: ist näher bei mir, ich bin guter Kunde mit mindestens 200 Euro Umsatz im Monat, auf meine Empfehlung würden vermutlich andere Kunden dazu kommen ...)
Na, egal, Morgen kann ich schnippeln, rahmen, aufhängen - und das allertollste, ein Bier gibt*s auch noch dazu, trotz Ramadan haben wir eine Quelle aufgetan, am Donnerstag zur Ausstellungseröffnung git es dann gleich zwei Paletten von dem Zeug, morgen erst mal ein paar Dosen für den Eigengebrauch ;-)

Autofahrer in Ägypten ...

Îch könnte wieder jammern: Sie alle, aber auch wirklich alle Taxis und fast alle anderen Autos haben wieder für mich gehupt, manche mit Supertanker würdigen Nebelhörnern, die ganze Stadt beschallend, sie waren wieder fast alle rücksichtslos, es war wieder kaum ein durchkommen, einige Male hatte ich Todesangst und wurde aus Rücksichtlosigkeit und Egoismus einige Male fast getötet ... - aber:
da, wo man wirklich hemmungslos sein muss, wo man sich durchquetschen muss, wo man rennen muss, wo das überqueren der Hauptstraße sonst ewig dauert, blieb ein Autofahrer stehen, mich und andere Fußgänger durchzulassen - einfach so. Und damit nicht genug: mit der Hand aus dem Fenster wies er auch noch die Autos in der nächsten Spur an, stehen zu bleiben. Offensichtlich ist es möglich, auch im hiesigen Verkehr Mensch zu bleiben, über die Bestie tief im Selbst zu triumphieren, einfach nur normales menschliches Wesen zu bleiben ...

Samstag, 28. August 2010

Ausstellung

Richtig gut war ich dieses Mal: Donnerstag ist die Ausstellung, heute hatte ich am frühen Nachmittag alle Photos beisammen, bearbeitet und zumindest schon mit mir ausgemacht, welche ich auf Holz ziehen lasse (weil das dann doch richtig ins Geld geht, lasse ich das nur mit einem kleinen Teil der Bilder machen, der Rest kommt in simple Ramen, auch wenn es sooo toll nicht aussieht).
Heldenhaft bin ich zum Photoladen gestapft und siehe da: der ist geschlossen - mangels Arabischkenntnissen war ich nicht mal in der Lage rauszufinden, ob die grundsätzlich zu gemacht haben, ob sie nur wegen Ramadan andere Öffnungszeiten haben oder Ferien oder was weiß ich. Schade, jetzt muss ich mir einen neuen Laden suchen - dabei waren die wirklich nett.
Und ich habe einen Arbeitstag verloren dadurch. Trotzdem bin ich immer noch früh dran, diesmal ;-(

Jobangebot?

Beim Heimweg von einem gemeinsamen Essen mit Freunden fragte A, ziemlich ernsthaft, ob ich als Photograph arbeiten wolle - er kennt einige Leute aus der Werbung.
Überfahren wich ich aus, am Donnerstag wird er die beiden zu meiner Ausstellung mitbringen und wir werden einfach mal reden.
Zunächst muss ich ja erst einmal meinen Vertrag hier abarbeiten, was dann kommt, weiß ich noch nicht, aber ich habe niemals nie daran gedacht, jemand könnte einfach so, von sich aus, auf mich zukommen und erwägen, dass ich als Photograph arbeiten könnte ...

Schon spannend und bauchpinselnd ohne Ende ;-)

fastende Taxen

"bla blubb blubb Ramadan Iftar Fastenbrechen bla bläh wäh" sagte der eine Taxifahrer, der partout den Zähler nicht anmachen wollte und Traumgeld für die Fahrt zur Sphinx verlangte - offensichtlich war er der Meinung, im Ramadan müsste Blondi mindestens doppelt oder dreifach oder gar was weiß ich zahlen.
Der andere sagte "ach, über Geld sprechen wir doch gar nicht unter Freunden, zahlt so viel ihr wollt .." - nun ja, hätten wir ihm den fairen Preis geboten, dann hätte dieser unser "Freund" uns vermutlci aufgeklärt darüber, dass der Weg tausend Kilometer weiter sei, dass er Klimaanlage habe, dass er für seine kranke Mutter sorgen müsse, ...
Der dritte endlich, ausnahmsweise sogar ohne Koran-Radio, nahm uns mit, kannte den Weg, hatte schon ungefragt den Taxameter eingeschaltet, entschuldigte sich zwei Millionen mal für seine Kollegen (er hatte uns am Wegrand in beide Taxen ein- und sofort wieder aussteigen gesehen), fuhr gesittet war einfach nett und sein Taxameter funktionierte richtig.
Seine Telephonnummer habe ich mir gemerkt, für den Fall, dass ich mal einen zuverlässigen Fahrer für was größeres brauche.

Und ja, der eine, der Ramadanpreise wollte, hatte tatsächlich laut und deutlich einen der Sender eingeschaltet, die den ganzen Tag nur Koransuren senden, hatte den demonstrativen Koran da liegen, ... Vielleicht werde ich tatsächlich zum Fundamentalisten, aber mir kommt das sehr typisch für die Gesellschaft hierzulande vor: Man ist so richtig dreckiges egoistisches, verlogenes Arschloch, wo immer das möglich ist und benutzt für jede sich bietende Gelegenheit die Religion um das Arschlochverhalten damit zu begründen und sich auch noch als guten, religiösen Menschen zu fühlen, während der schweinefressende Christ der eigentlich schlechte ist.

Traumzeiten - 28.08.2010

Ich kam nach Deutschland zurück, fand dann auch recht bald einen Job: ich machte A.*s Job in der Universität daheim in hessisch Sibirien (für die Unbedarften, Naiven oder Ortsfremden unter uns auch verniedlichend "Kassel" genannt) und war ganz glücklich damit.
Als mein Vorgesetzter aber kam und mir sagte, dass mein Verdienst 350,- Euro wäre (ich musste kurz nachdenken, ob er mit seinen Worten eine andere Währung oder wirklich Euro meinte). Er fand das wohl einen sehr guten Lohn, ich wusste, dass es viel viel zu wenig wäre.
Natürlich machte ich weiter mit meinem Job, meinem Alltag, zu dem auch gehörte, in ein Nachbarland zu reisen. Im Hinterkopf hatte ich ständig die Überlegung, dass das Geld nicht reichen würde, dass ich andere Möglichkeiten zum Gelderwerb finden müsste, dass es gleichzeitig aber nicht erlaubt war, von meinen Ersparnissen zu leben, das war etwas, was niemand wissen durfte, einfach weil es verboten war,
Bei einem Grenzübertritt (ich war im Bus unterwegs, die KOntrollstation hatte Ähnlichkeit mit der zwischen der Bahn-Grenzstation zwischen Türkei und Bulgarien damals) wurde die Frau vor mir aufgehalten, weil sie offensichtlich zu viel Geld hatte, der Grenzer sagte ihr, dass sie höchstens 2000 Euro haben dürfte, ansonsten ... Die Frau hatte die Entscheidung, zu offenbaren, wie viel Geld es war oder wieder zurück zu gehen. Sie zog das zweite vor. Ich beobachtete das Ganze und mir wurde immer mulmiger zumute, verdiente ich doch so wenig, war aber trotzdem in der Lage zu reisen - ich befürchtete, dass alles entdeckt werden würde.

Dort angelangt war ich in der Wohnung von F. und L., auch dort eher als jemand, der arbeitete, aber gleichzeitig wieder Freund. Und L. war der Meinung, dass wir eine Lösung finden würden - sprachs und verschwand, während ich die Wohnung mit der genialen Aussicht auf die Stadt und die Berge (die Alpen sind im Vergleich dazu kleine Hügel) aufzuräumen anfing.

Als ich gerade die Pflanzen wässerte, bin ich endlich ganz aufgewacht, lustigerweise schon um sieben Uhr, obwohl ich mir doch den Wecker auf neun gestellt habe, nachdem ich gestern, ohne Wecker, bis fast elf im komatösen Tiefschlaf lag ..

(Möglicher HIntergrund: Die Steuer fragt nach, wovon ich im letzten Jahr lebte, nachdem ich nur drei Monate lang Geld verdiente - aber Schmerzensgeld ist steuerfrei, das habe ich inzwischen heraus gefunden)

Freitag, 20. August 2010

Ach so

nur ein Beispiel:

Im Supermarkt waren zwei Frauen vor mir, hatten es immerhin geschafft, ohne Hilfe Waren in ihren Korb zu legen, hatten es auch hingekriegt, selbst das Geld aus dem Portemonaie zu bekommen - aber dann standen sie einfach nur doof an der Kasse und warteten darauf, dass die Kassiererin auch noch ihren Kram in Plastiktüten packte - immerhin waren sie dann doch noch in der Lage, ihre Einkäufe selbst wegzutragen.
Nach ein paar WOchen Deutschland konnte ich es einfach nicht verstehen, wie man so dreist egoistisch sein kann - die Leute hinter ihnen warteten, die Kassiererin, deren Job das nicht ist, musste sich arg weit aus ihrem Stuh beugen um an die Sach en zu kommen, in jedem Supermarkt ist es normal, dass man seine Einkäufe selbst mitnimmt - nur eben für Ägypter nicht, sobald sie ein Einkommen haben, das auch nur minimal höher ist als Durchschnitt ...

wieder online usw.

Kairo hat mich wieder, damit auch mein eigener Internetanschluss, mein eigener Trott, mein eigener Computer und und und.
Und wie es auch aufhörte, nervt das Leben hier gleich wieder weiter: es ist viel zu heiß. Täglich verbrauche ich drei bis vier T-shirts, die durchschwitzen, auch wenn ich mich gar nicht bewege.
Es herrscht Ramadan im ach so religiösen Ägypten, wichtigstes Thema ist der Fastenmonat mit der Agressivität von Leuten, die seit Stunden Appetit haben, auch bei 45 Grad keinen Tropfen Wasser trinken, mit dem Lärm von Trommlern, die zum Fastenbrechen lärmen, mit einer heftigen Umtriebigkeit kurz vor dem Fastenbrechen ...
Und genauso wie der Ramadan gehört der Arschloch-Egoismus der Autofahrer wieder zu meinem Alltag, wo man als Fußgänger sowieso nur der letzte Mist ist, der nur darum nicht überfahren wird, weil man sowas ungern am Reifen kleben hat, wo nur wild gehupt wird um zu zeigen, dass man auf gar keinen Fall warten wird, solange es physikalisch möglich ist, ein paar Zentimeter weiterzufahren, auch wenn man damit den gesamten Verkehr aufhält und behindert, wo europäische Autofaher für ein ausparkendes Auto eben einen Moment ein wenig langsamer würde um dann wieder zügig weiterfahren zu können, wenn sich der andere eingefädelt hat, wieder wird nich an der breiten Stelle der Gegenverkehr durchgelassen, sondern weitergefahren, so dass einfach Stoßstange an Stoßstange gehalten wird, um dann - oft lautstark oder unter Zuhilfnahme von Fäusten und anderem - darum zu kämpfen, wer nun zurück muss und wer weiter darf - warten würde für den einen einen Verlust von ein paar Sekunden bedeuten, nein, das machen wir nicht, mit dem Ergebnis, dass alle - auch alle, die später noch kommen, mindestens fünf Minuten im Chaos stehen ...
Begrüßt hat mich auch wieder der Lärm der Hupen. Weil ich ja blond bin, hupt sowieso jedes Taxi, selbst wenn ich im Caf'e mit einem vollen Kaffee vor mir sitze oder das Taxi besetzt ist, aber auch die ach so freundlichen Autofahrer begrüßen mich gerne mit ihrem Gelärm, oft genug völlig grundlos, einfach nur um zu zeigen "hey Blondi, ich bin auch so ein Arsch mit Hupe" - selbst der fahrradfahrende Junge, eigentlich zu erschöpft, um sich zu bewegen, sah mich, geriet plötzlich aus dem über das Lenkrad des Fahrrades hingeworfenen Phlegma und schleuderte die Hand mit debilem Grinsen zu dem Hebel, der die penetrante Fahrradklingel auslöste - ja, sie lieben Blondi und zeigen das mit Hupen und Klingeln, mit denen sie ja auch sonst immer "verpiss dich, ich komme" zeigen - nur habe ich das Gefühl, dass sie aus irgenwelchen Gründen nicht verstehen, dass es mich ankotzt von allen, selbst von geparkten, Autos angehupt zu werden ...

Aber auch nettes lässt sich sagen: die Sicherheitsleute hier im Haus haben mich alle drei wirklich sehr nett begrüßt, als sie mich sahen - einfach nur nett ohne Hintergedanken oder falsches Getue. Und die Polizisten, die den Verkehr auf der Kreuzung beim Café regeln, begrüßen mich auch immer sehr nett, sogar die Soldaten, die die Botschaft nebenan bewachen, nehmen wieder Haltung an, wenn ich vorbei komme ...
Schon spannend, die, die nix haben und die von ir auch nichts erwarten, sind nett, die, die was haben, demonstrieren ihre Unmenschlichkeit, ihren Egoismus, ihre Dummheit, ihre Schlechtigkeit um so mehr (wobei es mich dann auch noch viel mehr nervt, dass die glleichen fiesen Säcke ihre "Religiösität", ihre Überlegenheit, weil sie doch die bessere, gerechtere, menschenfreundlichere Religion haben und so i-punkt-wörtlich befolgen, Koran-Radio vorne im Laden extra laut stellen, damit sie es auch noch beim Onanieren zu Pay-Sex-Tv im Hinterzimmer hören können und vor allem ihre richtige Gesinnung jeder draußen mitkriegt, die demonstrativ Koran-CDs im Auto laufen lassen, mit dem sie hemmungslos auch die eigene Oma überfahren würden, wenn die es wagen würde, über die Straße zu gehen, wenn ein Auto auch nur in der Nähe ist, ...

Ja, ich bin wieder da, rege mich auf, fühle mich nicht wohl in Ägypten und muss doch noch ein Jahr aushalten. Und zu allem übel ist die Klimaanlage kaputt und die ersten Stechmücken haben sich gerade eben über meine Füße hergemacht ...

Donnerstag, 22. Juli 2010

Später ..

... Vor ein paar Tagen war ich mit F. einkaufen. Weil wir mit unserem Wagen bei der Kasse den Weg für einen älteren Herren versperrten, räumte ich sofort den Weg frei, als ich den guten Mann sah - er aber meinte nur:
"Ich habe Zeit. Ich bin jetzt Rentner, da bin ich froh, wenn ich später nach Hause komme."

Nun, ich hoffe doch arg, dass ich das später nicht sagen werde - und wirklich vorstellen kann ich es mir auch nicht, egal ob ich arbeite oder nicht, Zeit gibt es doch nie genug ...

Mittwoch, 14. Juli 2010

Deutschland

Bin da und zu Gast bei Familie oder Freunden, also ohne eigenen Internetzugang und dementsprechend fast nie online.
Gestern Essen mit B., F. und A. beim Italiener, bei dem die Dame, die uns bewirtete, sich höchst allerliebst freute, als ich mich outete als einer, der des Türkischen mächtig ist.

Die ersten zwei Radeln in den Urlaub, der dritte trifft sie dann in Rom, irgendwie bin ich schon neidisch.

Aber nein, ich genieße deutsche Lande, Istanbul dann auch noch, Grund für Neid gibt*s also gar keinen.

Dienstag, 6. Juli 2010

Handgepäck

Nachtrag:
außer dem Handgepäck habe ich wieder mal nichts dabei, das liebe ich sehr , ich- obwohl es natürlich cooler wäre, könnte ich behaupten, dass ich tatsächlich nur mit dem Pass und der Kreditkarte unterwegs wäre. Aber nein, ich habe doch eine zweite Hose dabei, sogar Socken, ein, zwei Unnerbuxen, zwei Lieblings-T-Shirts, natürlich einen ganzen Computer mit allem, was ich an Daten so besitze, eineKamera, Objektive,

Aber immerhin nur Handgepäck ...

...

zwei stunden trennen mich vom Flugzeug,
dann noch vier stunden Flug
und dann werde ich in Deutschland sein, Mitteleuropa, Regen (Hurra hurra), langweilige Landschaft in grün und grün und grün (uiiii, kann man sich so sehr darauf freuen, endlich wiedder einfach nur Grün in Grün zu sehen?),
Straßen ohne Hupen, ja, Straßen, auf denen teilweise stundenlang kein Auto zu sehen ist - geschweige denn zu hören ...
Menschen, die es wahrnehmen, wenn man ihnen den Vortritt lässt und sich dafür bedanken, ...
Menschen, die wahrnehmen, dass es zu eng werden wird und auch mal anderen den Vortritt lassen, ...
Leute, die einem in die Augen schauen, ...

OK, nach zwei Tagen werde ich dann wieder die Nase voll haben von Deutschland, aber jetzt freue ich mich noch ...

Sonntag, 4. Juli 2010

Tschüs

von Kairo: Morgen werde ich irgendwann fliegen, tief in der Nacht zwar erst, aber wegen besonderer Umstände muss ich schon Nachmittags aufbrechen, werde mich ein paar Stunden lang auf dem Flughafen herumtreiben müssen. Egal.
Zum Abschied im "revolving Restaurant" eines first class-Hotels gab*s für mich und ein paar Freunde gutes, französisches Essen - für unsere Rechnung könntenzwar zwei Putzleute einen Monat lang beschäftigt werden, aber wir geben uns ja schon Mühe, unser Geld einigermapen sozial verträglich unter die Leute zu bringen und ich kann niciht immer nur mit schlechten Gewissen durch die Welt laufen, weil ich mehr verdiene als andere ...

Udn die Aussicht da oben ist wirklich umwerfend

Kairo

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