Vorgestern kam die nette kleine SMS, die versprach, dass unser DSL-Zugang jetzt freigeschaltet sei, wir nur noch das Modem abholen müssten und sofort Internet-Zugang haetten. Das Modem zu bekommen war wirklich einfach, und es wurde sogar für uns alles eingerichtet, selbst der Name und das Passwort für unser privates Wirelessnetzwerk.
Zuhause angekommen bemerkten wir dann auch sofort, dass das Wirelessnetzwerk prima arbeitet aber die Verbindung mit dem Internet nicht funktiıonıert.
Nach einigem Probieren wusste ich dann auch, dass es nicht am Modem laege, dass es nicht an der Telephonleitung laege, nicht am Router, nicht am Splitter, sondern an der Verbindung mit dem Provider. Und die sagten ja, wir haetten eine aktive Verbindung. Übrig blieb nur die Möglichkeit, dass irgendwo die falsche Nummer genannt worden war - und siehe da, unsere Telephonnummer, wie sie im Vertrag steht, war von beiden Handys nicht zu erreichen, waehrend unsere Vermieterın uns aber dort schon angerufen hatte. Wie in Ägypten üblich, kann man von unserem Hausanschluss Handys nicht anrufen, sonst hätten wir da ohne Probleme die Nummer überprüfen können. #
Also fragten wir die Vermieterin.
Sie schaute auf den Vertrag, sagte, die Nummer sei richtig und sie rufe gleich oben unter genau dieser Nummer an, so könnten wir die Nummer überprüfen-
Gesagt getan. Sie rief an, ich sie zurück, ihr Display zeigte die richtige Nummer, alles prima.
Ich forschte also noch ein wenig weiter und stellte fest, dass die Nummer ganz bestimmt falsch wäre - S. ging hinunter, fragte nach, mit einem ähnlichen Ergebnis: zwei Anrufe hier bei mir, allerdings hatte beide Male die Vermieterin, eine kleine runzelige Frau von mindestens 80 Jahren und null Ahnung von Elektronischen Gedings, gewählt.
Ich rief also beim Provider an, um mit dem technischen Service das Problem zu klären und wurde dort aufgeklärt, dass ich von einer anderen Nummer aus anrief als auf dem Vertrag, den wir gemacht hatten, ausgewiesen sei - und damit war klar, dass mein Verdacht der falschen Telephonnummer stimmte - die Vermieterin hatte einfach zwei Ziffern vertauscht.
Also wanderten wir zurück zum Provider um das zu klären. Der braucht die Cancellation-number des alten Providers, da unsere Nummer noch belegt ist - dazu muss man eine bestimmte Nummer anrufen und das geht nur bis 15.00 Nachmittags.
Dort erfuhr ich also heute Morgen, dass es für unsere Telephonnummer noch einen Providder gäbe, den riefen wir auch an und lernten da, dass wir ohne Probleme den alten von den vormietern zwar gekündigten aber noch nicht ganz geschlossenen Vertrag übernehmen könnten, das würde 4 Stunden dauern und sei gar kein Problem - aber zuvor müssten wir noch den neuen Vertrag mti dem neuen Provider kündigen. Zum dritten Mal in zwei Tagen wanderten wir dort hin, um zu erfahren, dass wir unter diesen Umständen unser Geld für 3 Monate los seien und dass wir außerdem dafür zu sorgen hätten, dass der Service, der ja für eine andere Nummer eröffnet worden sei, ordnungsgemäß auf unsere Nummer übertragen würde, damit wir ihn dann auch ordentlich kündigen könnten, was ja zur Zeit nicht möglich sei, da er für eine Telephonnummer geleistet werde, für die wir ja nicht verantwortlich seien.
Unsere Chancen, den neuen Vertrag aufzulösen sind also erstmal gleich null. Und um an die Leistungen daraus zu kommen, müssen wir die Cancellation-Nummer bringen, für die der alte Provider 48 Stunden braucht, wohlgemerkt 48 Stunden an Werktagen, wir können dann gnädigerweise am Montag ab 17 Uhr anrufen, vorher kriegt der Provider diese Nummer nicht von der Telecom. Und dann müssen wir diese Nummer dem neuen Provider geben, der dann den Service von der falschen Nummer auf unsere richtige überträgt, was natürlich wieder eine Prozedur mit der Telecom erfordert, also einiges an Zeit braucht.
Weniger als zwei Wochen wird das ganze also nicht dauern.
Hätten wir die richtige Nummer gehabt, hätten wir gleich am ersten Tag, als wir Internet beantragten, erfahren, dass eine Verlängerung des alten Vertrages nur ein paar Stunden dauern würde und hätten eine Internetverbindung schon lange vor dem Umzug gehabt.
So aber werden wir noch einiges an Stress und Internetfreier Zeit vor uns haben.
Wenn ich daran denke, würde ich ja gerne jemanden hauen dafür, aber die 80 jährige, hutzelige Vermieterin, kaum halb so groß wie ich, zerbrechlich und nett für so einen kleinen Zahlendreher hauen? Stattdessen musste ich gestern einfach mal gegen den Wasserbottsich treten, der noch ahnugnslos in der Küche herumstand. Basta!
Also gingen wir zurück zum Provider um dort gesagt zu bekommen, dass
bei Flickr: Hatte ich früher bei solchen Bildern mindestens 50 Klicks am ersten Tag, sind es seit dem Upload gestern abend gerade mal 4

verdient hätte ich damit mindestens 62 ;-)
die von Alexandria ist ja berühmt, seit ewigen Zeiten besonders dafür, dass sie abgebrannt ist - heute gibt's einen angeberischen Neubau, der wirklcih richtig geil aussieht teilweise - aber wirklich viele Bücher gibt's da, glaube ich, nicht ...
Und wirklich spannend dort ist es, dass es einerseits Leute gibt, die dort, wie in jeder Bibliothek auch, lesen, arbeiten, gucken, blättern, schlendern und suchen, mehr oder weniger verzweifelt, dass es andererseits aber auch wimmelt vor Touristen, die die Bibliothek einfach nur als Sehenswürdigkeit betrachten (so wie wir auch, wenn man schon mal in Alexandria ist, muss man die doch auch gesehen haben ...).
Besonders interessant fand ich dann eine Gruppe von Touristen, die teilweise ehrfurchtsvoll dort standen und schauten, teilweise lauthals durch die Gegend brüllend "Emilia vor xy" Photos machten - die ehrfurchtsvollen sahen für mich eingebildeten Menschen voller Vorurteile aus wie die, die selbst lesen, die Bibliotheken kennnen, benutzen, zumindest benutzt haben, die brüllenden sahen, meinen Vorurteilen gemäß, mehr nach denen aus, die den Fernseher und dort voller Werbung und "Mainstream" in bunten schreienden Farben vorziehen (wobei man die nicht unbedingt nach der Bedeutung eines Wortes wie Mainstream fragen sollte).
... bin ich:
Weil auch wir Ostern frei haben, sitze ich gerade im Fischrestaurant in Alexandria:
Und nach dem Essen dürfen wir dann in unsere Suite (oder wie schreibt man Hotelzimmer mit Vorraum und so weiter) ausruhen, die diesen Blick hat, solange es hell ist:
Und wenn ich dann noch die Preise verraten würde, würde ich geschlagen werden vor Neid, wenn ich wieder mal in Deutschland bin, deswegen schweige ich lieber ;-)
dauerte der eigentliche Umzug, dafür, dass es zwei Leute waren, die vor gar nicht langer Zeit mit jeweils einem Koffer gekommen waren, brauchte es jetzt drei volle Taxifuhren mit zwei dicken Umzugskisten, drei Kofferfüllungen, einigen Säcken voller Bettzeug und Kram und drei großen Kartons voller Kram. ...
(Und die 40 aufgeblasenen Luftballons waren noch gar nicht dabei ;-)
Und der Taxifahrer freute sich dann auch, als er noch 10 Pfund extra bekam, in Euro unmgerechnet als gerade mal etwas mehr als fünf davon inclusive Trinkgeld ...
Und inzwischen wirklich fertig geputzt und eingeräumt sind auch schon die Küche und das größere Badezimmer. Es geht allmählich voran ...
(aber morgen erstmal nach Alexandria, Bibliothek, Meer, Gucken, Staunen, Seele baumeln, ...)
Schöne Ostern euch allen
... würde es dauern, einen neuen Internetanschluss in der neuen Wohnung zu organisieren.
Wir waren drei Tage vor dem Umzug da und es wurde uns versichert, dass es normalerweise nicht länger als drei Wochen dauert, bis man dann wirklich online ist ...
Naja, noch läuft das Funkmodem, nur leider nicht ganz billig.
... war es ein Fehler, selbst streichen zu wollen, weil ich den ägyptischen Handwerkern, die das sicher für einen Apfel und ein Ei machen würde, nicht wirklich vertraue? (Und vielleicht sogar mit Recht, heute habe ich beim Wiederaufhängen der Bilder nach dem Streichen entdecken dürfen, dass selbst die Farbflecken von irgendwelchen vorhergehenden Streichaktionen hatten - die Fußleisten sind sowieso durchgehend halb weiß übermalt)
Seit Donnerstag zumindest sind wir jeden Tag dort, streichen, räumen auf, werkeln hier, werkeln dort und jedes Mal verlaufe ich mich auf dem Weg in eines der Zimmer oder zur Toilette oder zur Küche.
Heute habe ich gemütich das Wohnzimmer gestrichen - meine letzte Wohnung in hessisch Sibirien hatte 40 m², das jetzige Wohnzimmer mindestens 50 und ich habe mindestens 70 Muskeln, die ich jetzt spüre und von denen ich ansonsten keine Ahnung habe ...
Aber doch, es ist wirklich richtig schön, die neue Wohnung ist groß, ja, schrecklich alt eingerichtet (einige Teile fallen wirklich auseinander), sie ist schön hell bis auf das Wohnzimmer, da ist die Balkontür als Fenster einfach nicht groß genug für den riesigen Raum, und vor allem ist es dort richtig ruhig - dort habe ich den ganzen Tag bei offenen Fenstern gewerkelt und kaum mal etwas von draußen gehört, kaum war ich wieder daheim in Aguza, habe ich wieder das Gefühl, mitten auf deiner Hauptverkehrsstraße zu stehen, wo Hupkonzerte gegeben werden ...
Donnerstag oder Freitag ist dann endgültiger Umzug. Freu' ich mich schon drauf (und das Gästezimmer sieht so neu geputzt und schick gemacht wirklich richtig gut aus, sehr einladend ...)
Mit einer losen Brücke und einer vergangenen Mandelentzündung ging ich zum Zahnarzt.
Dort zeigte sich, dass es nicht die Mandeln gewesen waren, sondern der Zahn und dass der hin war - spontan wurde er gezogen nachdem der Zahnarzt sich eine Stunde lang gemüht hatte, ihn zu retten (aber der Befund war doch eindeutig mit Metallstäben in Zähnen und Röntgenbild vom Zahn mit den Dingern herinnen - da war wenig Wurzel, da war viel schwarzes kaputtes, da war kaum gesundes.
Und das fiese dabei: der Zahn war seit Jahren kräftigst beschäftigt mit verfaulen und ich habe davon nichts gemerkt, war er doch überkront - und nach Meinung des Zahnarztes hatte der Verfall mit dem Moment der Überkronung angefangen.
Warum hatte ich keine Zahnschmerzen als Warnzeichen sondern erst Probleme mit dem Lymphsystem, als es längst vorbei war?
Na, lässt sich nicht mehr ändern.
Aber über den Zahnarzt lässt sich erzählen: der spricht prima Englisch, ist ungefähr in meinem Alter, hat seine Ausbildung zum Teil im damals noch kommunistischen Prag gemacht, kann prima erzählen und schafft es, einem beim Bohren sagen zu müssen, dass man jetzt bitte nicht lacht, weil es sonst weh tun wird ...
Und das ganze in einer Praxis, die ziemlich runtergekommen aussieht, nicht wirklich steril, auch nicht unbeding super modern. Aber es gibt tausende Bücher, uralte darunter, schöne, seltene. Und es gibt den Aschenbecher und die Zigaretten, die in der Praxis geraucht werden, während die Betäubung wirken soll, es gibt die Ketten aus Steinperlen, die das neueste Hobby des Zahnarztes sind, es gibt den großen Haufen an Gebissmodellen, wirr durcheinander, in unterschiedlichsten Zuständen des Zerfalls ...
Nein, ich kann ihn doch nicht wirklich beschreiben. Aber es hat wirklich fast Spaß gemacht am Donnerstag, den Weisheitszahn los zu werden ...
haben wir gefunden, nachdem ich hier irgendwann mal zwangsumziehen müsste ins Gefängnis, weil ich hier eines Tages ein paar der Arschlöcher ermorden würde, die tief in der Nacht herumhupen, jede Nacht, eben gerade zum Beispiel einer, hupte eine kleine Melodie, hupte in ein paar Sekunden, direkt vor dem Fenster, mehr als ich in meinem ganzen Autofahrerleben hupte, in dem ich denn doch allermindest 100 000 Kilometer hinkriegte, doch, irgendwann würde ich einen oder ein paar von denen erschießen, amoklaufen, die Taxifahrer z.B. allesamt grausam meucheln, die letztens um 2.30 Uhr fünf Minuten lang Hupkonzert machten, drei verschiedene Hupen, alle lauter als das, was serienmäßig in Deutschland verbaut wird, alle drei ganz begeistert im Konzert dabei, das so lange dauerte, dass ich gemütlich wach werden konnte, mich ärgern, mich noch mehr ärgern, dass es einfach nicht aufhörte, das Kissen auf's Ohr klemmen konnte, einsehen, dass das nichts nützen würde, auch reichlich zeit, auf dem Balkon zu gehen, zu schauen, welche vertierten Wesen das wären, auch Zeit genug, die drei Beteiligten zu erkennen, zu sehen, welche Autos beteiligt waren, dann noch zu entscheiden, zumindest den einen Taxifahrer zur Schnecke zu machen, der im Haus nebenan wohnt, dessen Kind genauso nicht schlafen könnte, wie ich, sofern es nach vorne hin läge, mich anzuziehen, drei Stockwerke hinunter zu klettern und dann noch das hupende Taxi von hinten verschwinden zu sehen. Ja, die würde ich liebend gerne allesamt mit ihren eigenen Hupen füttern, ihre kleinen Schwänze abschneiden, sie quälen, so wie sie mich seit Wochen regelmäßig jede Nacht qälen, mich jede Nacht nicht schlafen lassen ...
Kurz und gut: ich muss hier weg. Für deren Überleben, für meine Gesundheit, nicht nur die organische sondern auch die geistige ...
Letzte Woche beim Spaziergang dann einen Makler auf Zamalek gefragt, dort ein Loch gesehen für 450 Euro, zwei Schlafzimmer, die sanitären Anlagen wurden schon recyclet, als das Loch damals vor 100 Jahren drum herum gebaut wurde, Wohnzimmer mit sieben Quadratmetern, Flecken an der Wand aber dafür völlig frei von Fenstern. Der Zamalek-Makler gab uns die Telephonnummer eines Agusa / Mohandisen Maklers und der zeigte uns dann am Mittwoch eine ganze Reihe schöner Wohnungen, teilweise billiger, teilweise teurer, teilweise schweineteuer (nein, 1200 Dollar habe ichnicht für eine Wohnung, auch wenn der Garten groß war, sterilisiert in Waschbetonplatten und dementsprechend abweisend und stillos aber pflegeleicht, auch die 1000 Dollar - runterhandelbar auf 5000 ägyptische Pfund für die riesige Wohnung mit echtem Gartenstreifen drum herum, mitten in der Stadt, sogar mit Kinderschaukel - wäre es nicht gewesen, aber die dritte, die er uns zeigte, die mit dem Holzboden, die mit der ungewohnten Holzdecke, eigentlich nicht mein Fall, aber hier nicht Schwarzwaldhaus-Stil sondern eher Bauhaus oder sonst modern schlicht passend, die war einfach umwerfend toll mit ihren drei Balkonen, dem großen Salon, der großen Küche, dem akzeptablen Bad (das so aussieht, als ließe es sich tatsächlich ohne größeren Aufwand einigermaßen entkeimen), doch, dieser dritte Wohnugn hat es uns angetan, irgendwo bei der Tibetanischen Botschaft (die indische war doch wieder mitten auf Zamalek, viel zu teure Wohngegend für uns :-).
Und Donnerstag war ich dann anderweitig beschäftigt, die Wohnungsschau auf Zamalek ließen wir ausfallen. Freitag gingen wir nochmal in Wohnung drei, um sie im Hellen zu sehen - und sie war noch schöner mit Sonnenlicht, auch wenn der Salon dunkel bleibt, aber der Balkon ...
OK, Vertrag unterschrieben, von der Bank genug Geld geholt, eine Monatsmiete bezahlt, auch eine MOnatsmiete Deposit und die halbe Maklergebühr, und Morgen kriegen wir den Schlüssel, müssen noch streichen, die Farbe hat die Vermieterin schon besorgt, wie verabredet, dafür rief sie gestern extra an, eine süße nette ältere Dame, der es schon fast peinlich war, dass sie es noch nicht geschafft hatte, den Kühlschrank zu putzen, nachdem am Vortag die Vormieter ausgezogen waren, die sich auch kaum traute zu fragen, ob es möglich wäre, dass wir selbst streichen würden, nachdem sie selbst dazu nicht in der Lage wäre und niemanden kennte, der es könnte, ...
Doch, ich freue mich, demnächst werde ich hoffentlich schlafen können nachts und mich nicht in Mordphantasien vergehen müssen ...
(Und in der neuen Wohnung gibt es dann nicht nur ein Gästezimmer, sondern auch noch das dritte Schlafzimmer, das sich leer räumen lässt und zum Arbeitszimmer wird, während es jetzt so ist, dass die schrecklichen Vermietermöbel nicht mal genug Raum lassen für einen Schreibtisch ...)
Doch, ich freue mich sehr :-)
(Und die Agusa-Idioten hupen schon wieder ... )
Gestern war ich heldenhaft unterwegs, früh morgens zum Brötchen kaufen im Hotel auf der Nilinsel, da gibt*s echte Brötchen nach deutschem Muster ...
Und auf dem Rückweg kam mir ein Auto entgegen, hielt mich an, nachdem die Herren mich als Blondy erkannt hatten, wollten offensichtlich etwas von mir ...
Und schwuppdiwupp zeigten sie einen Polizeiausweis, zeigten mir verranzte Photos von drei Männern, sagten mir, dass deren Euros, deren Geld nicht gut sei, fragten nach meinen Dollars oder Euros, wollten mein Portemonaie sehen, gerne doch, is eh nix drinnen, verbotenes sowieso nicht und dass ich illegal hier lebe, arbeite, das muss ich ja niemandem auf die Nase binden und im Portemonaie is es nicht geschrieben ...
Und die Tüte mit den Brötchen wollten sie dann auch noch sehen, auch wissen, was in den Hosentaschen war, lustig das, glaubten einfach, als ich sagte, da sei nix, waren zufrieden, als sie sahen, dass es nur Brötchen waren, dass es keine Dollars gab, ...
Es waren nur zwei, drei Minuten, ich schlief eigentlich noch, war noch arg früh, vor der wochenendlich verspäteten Menschwerdung und surreal - surreal wie so vieles, das ich gar nicht mehr wahrnehme, weil der grausame Alltag zu viel Energie frisst ...
Leider gibt*s keine Photos - ich glaube, die hätten auch was dagegen gehabt - und ich war noch lange nicht in der Lage, welche zuu machen ...
die beiden Kölner liebe ich ja am allermeisten.
Und wer war der Papa der Karnevalsschwangerschaft? Der Chef?
Die Tatortgeschichten werden auch immer verworrener und ich immer weniger konzentriert, habe ich das Gefühl - heute etwas erkältet und nicht konzentrationsfähig, ist einfach zu kalt hier ...
Trotzdem, hat mir gefallen. Und wirklich sympathisch fand ich den Sozialfuzzie eh von Anfang an nicht. Dass das Kind noch lebt, war dann prima beruhigend, da kann der kranke kleine doch gleich ganz prima schlafen ...
Gut's Nächtle
Hm,
ich war wieder mal abgelenkt, irgendwie fesseln mich die tatorte nicht mehr so wie im Frühjahr, als ich das erste mal seit langer langer Zeit wieder regelmäßig welche sah, zusammen mit meiner kleinen Schwester fast jeden Tag ...
OK, geschaut habe ich hin und wieder, die Story war befremdlich, zuerst war da der schöne Ausspruch: "Wir sind hier doch gar nicht zuständig und es gibt nicht mal 'ne Leiche" und dann war doch plötzlich die eine da, dann die andere ...
Warum ist der Kleine noch gestorben? Wurde das wirklich aufgeklärt? Einfach nur ungewartete Flugzeuge und Fahrlässiges? Hm, habe ich irgendwie nicht richtig mitgekriegt. Und dass dann ein ganz anderer Böser gestorben war, warum noch gleich? Nee, Tatorte fesseln mich zur Zeit nicht wirklich, vielleicht auch, weil ich die Frau Komissarin nicht so sehr mag, obwohl sie als Figur vielleicht sogar stimmiger ist als andere - aber den Typ mag ich eben nicht, selbst wenn es mal eine Aufnahme gab, die einen knackigen Hintern in komisch gemusterter Jeans zeigte. Auch interessant diese Kameraführung, muss ich beim nächsten Mal drauf achten, ob da jemand eine eigene Handschrift hat ...