Freitag, 22. Januar 2010

500 Gigabite ...

... sind voll mit Photos und ein wenig Hörkram (und sämtliche Worterzeugnisse sind ein paar Megabite ;-) - und die Meldung, dass kein Platz mehr ist, kam, als ich die Sachen speichern wollte, die ich hier in Kairo inzwischen aufgenommen habe, auch einige Gigabite mehr ...
also muss ich aufräumen, nicht gelungenes heraus löschen, eventuell doppelt gespeichertes aufspüren, ...


Und dabei stolpert man natürlich über ältere Sachen, z.B.

aufr

Donnerstag, 21. Januar 2010

"Ausstieg aus dem Ausstieg" ,,,

laut Nachrichten laufen die Gespräche zwischen Bundesregierung und Atomkraftwerklobby zur Verlängerung der Laufzeiten von AKW.
Ob da wohl schon Spenden flossen oder wird da noch gespendet? Oder reicht in dem Fall das Versprechen auf Aufsichtsratsposten nach Abwahl der entsprechenden Entscheider?

Gleichzeitig wird berichtet von einem CDU-Ministerpräsidenten, der mal eben so seinen Ferienflug von Business auf First Class upgraden lässt, nachdem er heftig mit dem Chef der Fluggesellschaft kungelte, und erst peilte, dass das nicht so toll war, als die Presse anfing, nachzufragen. Hallo Herr
Wulff, wollen Sie uns wirklich weiß machen, sie wären so dämlich? Oder war es eher anders herum, herrschte etwa eher die Meinung vor, das Wahlvolk (und die Presse) seien so dämlich, Ihr Verhalten für richtig zu halten?
Spannend ist da allerdings die Frage, wann und wie die Fluggesellschaft dann eine Einflussnahme der Landesregierung erwartet hätte, wären, wenn der Fall jetzt nicht publik geworden wäre, Subventionen geflossen, wären Zugeständnisse bei Standortentscheidungen gemacht worden, ... ? Klar ist auf jeden Fall, dass solche "Geschenke" nicht ohne Erwartung einer Gegenleistung gemacht werden - klar ist das jedem unbeteiligten Beobachter, auch wenn Leute wie Herr Wulff jetzt sicher behaupten, dass es da ja nur um Fragen der Sicherheit gegangen sei ...

Interessant werden solche "Geschenke" dann auch, wenn man kurz vorher davon hört, dass Angestellte dafür, dass sie Abfall mitgenommen haben, gekündigt werden ...


Ich gebe zu, ich bin froh, dass ich zur Zeit in einem solchen Deutschland nicht leben muss, wo es alltäglich zu werden scheint, dass die Politik so offensichtlich unverschämt mit Begünstigungen umgeht, mit Entscheidungen im Sinne derer, die gerade eben große Summen gespendet haben, mit Geldzahlungen direkt vor oder nach Entscheidungen ....

hören

während der radiotatort ( https://radiotatort.ard.de/ ) herunterlädt eine kleine Erinnerung an damals, weil Kollegin E. in einer Pause fragte, welche Musik wir denn früher gehört hätten und J. anfing, von Sisters of Mercy zu schwärmen, die ich damals ja auch auf Schallplatte hatte, noch so richtig in Schwarz und mit Rauschen, wenn man nicht aufpasst ...

heute digital, z.B. hier:
https://www.youtube.com/watch?v=TMETa77dUrg&feature=related

frühstück

... habe den Bäcker des Flamingo Hotels endlich gefunden ;-)
010-01-20-0020

Dienstag, 19. Januar 2010

contra

sie dräute im Ungewissen, meine Zukunft.
Angeboten worden war mir eine Stelle in Bethlehem, eine Stelle, die beruflich perfekt gepasst hätte, ich wäre allein gewesen, einziger Deutscher dort, mein eigener Chef, hätte genau die Arbeit gemacht, auf die ich mich spezialisiert habe, hätte dafür 500 Euro mehr bekommen, als zur Zeit in Kairo und wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren egal wo und wie, ...
Aber Bethlehem ... 25 000 Einwohner, in der Woche vor Weihnachten kommen dann noch einmal 10 000 Touristen dazu, die sich für einen Tag in die besetzten Gebiete trauen ...
Geplant war Kalkutta, eine Millionenstadt in Indien, von der Arbeit her sehr ähnlich, von der Stadt her sicher ganz ganz anders als das ländliche Bethlehem hinter Mauern und Stacheldraht ...
Vielleicht ist Kairo ja eine Alternative, S. wäre ja begeistert, jetzt, solange sie noch nie hier war. Und ich bin zwar nicht begeistert, weiß aber, dass ich hier einige zeit leben kann, sowohl vom Job her, der sicher anstrengender wird als er zur Zeit ist, der anders wird als Kalkutta oder Bethlehem gewesen wären, wo ich mich in neue Gebiete einarbeiten muss, vielleicht auch mehr Zeit investieren, ...
Vielleicht wird mir auch noch eine andere spannende Stelle angeboten - ich lasse mich einfach überraschen, auf jeden Fall ist jetzt die definitive Entscheidung contra Bethlehem gefallen.

Montag, 18. Januar 2010

Regen

ach so, ganzh vergessen:
heute Mittag hat es geregnet - ich konnte gerade nicht raus, aber es war angeblich so schlimm, dass man draußen nach ein paar Minuten bis auf die Haut durchnässt war ...
Hier vor meiner Wohnung gibt es ein paar Pfützen mehr als sonst und kühler ist es, einfach nur im T-shirt gehe ich im Augenblick eher nicht raus.

Aber hier ist es sehr verträglich im Vergleich zu Wales damals, wo ich nach 6 Monaten Regen aufgab und nach D. zurück flüchtete (es gab wirklich keinen einzigen Tag, an dem es nicht geregnet hätte, meist war es grau in grau und feucht, auch wenn es hin und wieder sogar auch ein, zwei Stunden Sonne gab) - in Wales hatte ich zwei Monate verkürzt, ich Depp und verließ es an dem Tag, an dem die Sonne durch die Wolken brach, um dann zwei Monate am Stück für einen Jahrhundersommer zu sorgen - in Wales hatte ich nur Regen und graue Wolken gesehen, die ersten Sonnenstrahlen dann bei Bristol, London verließ ich bei strahlendem Sonnenschein und in Deutschland hatte ich dann noch weitere zwei Monate Regen ... ;-((

Radiotatort

nicht vergessen,
ab heute Abend, 23.00 Uhr deutscher Zeit, kann man den neuen Radiotatort online hören - schaffe ich wohl heute nicht mehr, aber spätestens Morgen oder Übermorgen ;-)

Sonntag, 17. Januar 2010

Tatort

... und wenn dann beim dritten Mal sich die guten wieder dem einen bösen ausliefern, von dem sie glauben, er sei einer der ihren, dann wird es doch irgendwann zu viel für 90 Minuten - aber spannend war's auf alle Fälle und den kleinen Jungpolizisten, den mag ich ja ...

Kaffeemaschine ...

... ist kaputt - ein paar Tage zu spät, wäre es früher passiert, hätte ich mir eine in Deutschland bestellen können, B. hätte sie mitgebracht (obwohl er ja froh war, dass er diesmal sowas nicht mitschleppen musste - er hätte mir trotzdem eine besorgt, und ich wäre ihm auf ewig dankbar gewesen ;-)
Also habe ich soeben beschlossen, dass ich auf ein anderes System umsteigen werde - die schicke Kaffeepresse (keine Ahnung, wie man sowas nennt), die ich im Nobelcafé gesehen habe, würde es ja machen, würde aber 50 Euro kosten, ich denke noch nach darüber ...

Samstag, 16. Januar 2010

Herr Koch, mit Verlaub, für einen guten Menschen kann ich Sie ganz und gar nicht halten ...

gerade höre ich in den Nachrichten, dass die hessische Politikpeinlichkeit, ein gewisser Herr Koch, fordert, jeder Bezieher von Hartz 4 müsse verpflichtet werden, dafür zu arbeiten - und natürlich will dieser Herr (und in dieses Wort muss ich alle Verachtung legen, derer ich fähig bin), natürlich will er damit alle Hartz 4 Empfänger als faul darstellen, als schmarotzende, unwillige Leute, die auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung leben und nicht arbeiten wollen ...

Herr Koch, wie wäre es mit etwas Mathematik? Wie viele Empfänger von Hartz 4 gibt es? 4, 5 Millionen? Mehr sogar?
Toll. Und wie viele offene Stellen stehen dem gegenüber? 100 000? Oder gar 120 000?
Und da sind also alle Empfänger von Hartz 4 faul, wollen nicht arbeiten, schmarotzen?
Herr Koch, rechnen Sie bitte einmal. Selbst wenn es unter den betroffenen sicher einige gibt, die nicht unbedingt arbeiten wollen, so wie es unter den Politikern bestechliche Menschen gibt, unmoralische, Leute, die den eigenen Vorteil im Auge haben, bei ihren Entscheidungen, Leute, die nicht qualifiziert sind für die Aufgaben, die sie haben, Leute, die stinkend faul sind, so ist es absurd, von diesen wenigen auf alle zu schließen, oder muss ich von den negativen Beispielen aus Ihrer Kaste auf alle schließen, muss ich aus der Bestechlichkeit des einen darauf schließen, dass es alle wären, auch Sie, Herr Koch, auch alle Ihre Kollegen, oder muss ich von Ihrem Umgang mit Spendengeldern darauf schließen, dass das alle so machen würden, Herr Koch? Nein, natürlich nicht.

Nein, jemand, der so wenig von Mathematik versteht wie Sie, Herr Koch, jemand, der bewusst Millionen Menschen verunglimpft wie Sie das tun, Herr Koch, jemand, der wie Sie, Herr Koch, Menschen offensichtlich verachtet, jemand, der offensichtlich nur bestimmten Nutznießern unserer Gesellschaft sich anbiedert, ihnen eine Politik schenkt, die ihnen genehm ist und sie immer mehr bevorteilt und gleichzeitig die große Mehrheit der Menschen hasst, sie beschimpft, sie verachtet, den kann ich für gut nicht halten, ganz im Gegenteil.

Nein, Herr Koch, ein Landtag und noch viel weniger der Bundestag, geschweige denn eine Regierung ist nicht der richtige Ort für einen Demagogen wie Sie, für jemanden, der nur die Mathematik des Hasses kennt, wie sie diese jetzt wieder praktizieren, für jemanden, der von den Realitäten in unserem Land so wenig weiß wie Sie, so wenig wissen will, ganz bewusst die Augen vor der Wirklichkeit verschließt, sie falsch darstellt, sie verbiegen will.

Ich weiß nicht, wohin ich Sie wünschen soll, Herr Koch. Wenn ich ganz ehrlich bin, wäre ihre Gegenwart auch in jeder Gosse noch beleidigend, dort gibt es mehr Verständnis, mehr Ehrlichkeit, mehr Menschlichkeit. In die Hölle kann ich Sie nicht wünschen, an die glaube ich nicht. Aber wahrscheinlich reicht es als Strafe aus, dass Sie sich bei der morgendlichen Toilette selbst im Spiegel sehen müssen, wahrscheinlich ist es Hölle genug, in einer Welt leben zu müssen, wie Sie sie beschreiben, mit Ihrem Hass, Ihrer Verachtung im eigenen Kopf leben zu müssen, wie Sie es tun, dafür tun Sie mir fast schon leid.

Aber, Herr Koch, fechten Sie bitte diesen Ihren ureigenen Kampf in Ihrem ureigenen Kopf aus, belästigen Sie uns nicht mit Ihren Entgleisungen, mit Ihren Unverschämtheiten, mit Ihrer Verkehrung der Wirklichkeit.

Noch eine inhaltliche Frage, Herr Koch: Ist es eigentlich Schmarotzertum, die Menschen in einem Land so zu hassen, wie Sie es tun, die Menschen so zu beschimpfen, die Menschen so zu verachten, und gleichzeitig als Politiker, als Parlamentarier, als Ministerpräsident, als einer der Oberen in jener Partei, die sich christlich nennt, aber, in Ihrer Person, sich so grausam von allen christlichen Werten abkehrt, dann genau von diesen Menschen zu leben, von denen mit geringem Einkommen, von denen, die jederzeit Gefahr laufen, in Hartz 4 abzurutschen, von denen, deren Freunde, Verwandte, vielleicht schon Hartz 4 bekommen, darauf angewiesen sind, weil Sie, Herr Koch, und Ihre Kollegen, die Karre schon lange in den Dreck gefahren haben, weil Sie so offensichtlich versagt haben, weil Sie und Ihre Kollegen gleichzeitig mit regelmäßigen Diätenerhöhungen auch regelmäßig Sozialleistungen streichen bzw. die Belastung derer, von denen Sie leben, erhöhen? Müssten Sie sich nicht eigentlich selbst beschimpfen, sich selbst zu Leistungen verpflichten, die wir erwarten von jenen, die in solche Ämter gewählt werden ...?
In Ihren Augen, Herr Koch, muss das doch ganz stark Schmarotzen sein: Sie beziehen doch Gelder von der Allgemeinheit ohne etwas zu leisten, was Bestand hätte - Sie gehören doch zu jenen, unter deren Regie es zur letzten Krise kam, die viele Menschen in Hartz 4 abrutschen ließ, Sie gehören doch zu jenen, die dafür verantwortlich sind, dass Arbeitslöhne inzwischen so klein geworden sind, dass Menschen durch die Arbeit ihrer Hände nicht mehr genug verdienen, um davon ein menschenwürdiges Leben führen zu können, die trotz höchster Leistung im Niedriglohnbereich auf Hartz 4 angewiesen sind, ...
Herr Koch, womit verdienen Sie Leistungen von der Allgemeinheit, womit verdienen Sie, nicht zu einem 1-Euro-Job verpflichtet zu werden?

Oh nein Herr Koch, für einen guten Menschen kann ich Sie nicht halten.
Kriminelle Machenschaften im Umfeld von Parteispenden können Ihnen nicht nachgewiesen werden, also darf ich Sie einen "Kriminellen" nicht nennen (und auch Ihre letzten Äußerungen reichen wohl für eine Beleidigungsklage nicht aus, auch wenn es genau das ist, was Sie tun, Millionen Menschen auf's Übelste beschimpfen, auch Volksverhetzung und Ähnliches darf man Ihnen nicht ohne weiteres nachsagen, auch wenn Sie genau das beabsichtigen, einen Teil des Volkes gegen einen anderen Teil aufzuhetzen, jene, dich noch genug verdienen, zu ermutigen, die anderen "Schmarotzer" zu nennen - die anderen, die nicht zuletzt auch aufgrund Ihrer Tätigkeit jetzt auf Hartz 4 angewiesen sind), mit anderen Wörtern darf ich Sie nicht belegen - und ich bin mir sicher, ich würde in Ihrem privaten Wortschatz genug Vokabeln finden, die auf Sie anzuwenden wären, durch Ihre Ausfälle gegenüber bestimmten Teilen der Bevölkerung zeigen Sie ja deutlich, dass sich in Ihrem Denken genug Beleidigendes finden lässt, genug Hass und Verachtung, da gibt es in Ihrem privaten Wortschatz sicher reichlich Wörter, mit denen Sie nicht gerne öffentlich benannt werden würden, die ich nicht benutzen darf, Sie zu bezeichnen.

Aber, Herr Koch, ich muss Sie auch keinen guten Menschen nennen. Denn für einen solchen kann ich Sie ganz und gar nicht mehr halten. Alle Eigenschaften eines guten Menschen kann ich bei Ihnen nicht entdecken: Liebe, Güte oder welche positive Eigenschaften sonst einen guten Menschen ausmachen würden, nein, die zeigen Sie ganz offensichtlich nicht. Herr Koch, bei allem guten Willen, für einen guten Menschen kann ich Sie nicht halten.

Freitag, 15. Januar 2010

auf einen Kaffee ...

beim Patriarchen von Kairo gewesen, der hatte zwar leider keine Zeit, sich an unseren Tisch zu setzen, aber Kaffee hatte er da und was zu essen auch ;-)

Und später haben wir dann einen neuen Orden entdeckt: die grünen Moscheen-Zwerge:

Orden der barfüßigen grünen Moscheenzwerge

Montag, 11. Januar 2010

Abendessen

der Wirt war heute ein wenig nervig, aber die Aussicht hat schon was ...

o.t.

Beim letzten Mal war es besser beleuchtet ;-)

https://stueckzeit.twoday.net/20091101/

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