leider wieder zu Hause
aber immerhin, die Erinnerung bleibt ...
Beirut:
moderne Menschen, wirklich sehr gut aussehende Leute, die modern, sexy gekleidet sind, Wohlstand ausstrahlen aber eben auch eine Menge Kultur, die es natürlich wahrnehmen, wenn da eine sehr attraktive junge Frau im Minirock vorbei geht, die aber nicht starren, ist es doch ganz normal, dass Menschen schön sind, die im Auto vorausschauen, auch mal ein wenig bremsen und jemanden über die Straße gehen lassen, die sogar stehen bleiben für Fußgänger, oft noch weit rücksichtsvoller als in Deutschland, die Menschen auch im Verkehr respektieren, statt wahnsinnig alles von der Straße hupen zu wollen, was den egoistischen Drang sonstwohin eventuell verlangsamen könnte. Respekt und Kultur, das ist es, was ich in Beirut erlebt habe, im Verkehr, auf der Straße, im Minibus, im Hotel, im Restaurant, im Nchtleben, in der Warteschlange vor'm Check-In.
Und eine kaum vorstellbare Ruhe. Selbst auf der Hauptverkehrsstraße wurde fast gar nicht gehupt und im riesigen Café, wo Musik lief (sehr ruhige Cafehausmusik eben) und wo mindestens hundert Menshen sich unterhielten, saßen wir am großen Tisch und unterhielten uns in Zimmerlautstärke oder sogar leiser, verstanden jedes Wort und es war einfach nur angenehm ruhig.
Das war Beirut.
Port Said dagegen: Im Gegensatz zum Alltag sind viele Menschen für das Opferfest nach Port Said gekommen, der Stadt (Kairo) zu entfliehen. Alle Restaurants sind überfüllt, während spezielle Geschäfte nach wie vor geschlossen sind (ich brauche z.B. neue Kontaktlinsen, muss aber noch warten).
Am Abend dann das grausame Erwachen: Auf der "Uferpromenade", dem Fußweg am Mitterlmeerstrand, waren viele Tausend Menschen unterwegs, sowieso alle schon von Natur aus laut, aber inmitten dieser Massen Gruppen von Arschlöchern auf ihren Mopeds, die sich einen Spaß daraus machen, menschenverachtend durch die Menschenmenge zu rasen, dabei die extralauten Hupen ununterbrochen nerven zu lassen und gezielt auf Leute zuzufahren, die die Unverschämtheit besitzen, sich nicht an den Rand des Fußweges zu queteschen, wohlgemerkt, des Fußweges, der nur über Treppen zu erreichen ist und immer wieder durch Barrieren gegen Autos abgesperrt.
Im Nachtleben Port Saids wird ganz gezielt und bewusst dreckigstes Verhalten geübt, werden Ausländer beschimpft und sogar mit Abfall beworfen, lassen es sich die Massen gefallen, von besonders miesen Exemplaren tyrannisiert zu werden ...
Ägypten eben, laut, dreckig ohne Ende und geprägt von einer unglaublichen Respektlosigkeit.
(Das klingt jetzt rassistisch, ja, aber leider ist es wahr. Und natürlich weiß ich, dass die kleinen Mistviecher auf ihren Mopeds, die heute Abend noch durch die Fußgängermassen rasen, auf Fußgänger zuhalten und deutlich machen, dass sie absolut nicht gewillt sind, den Kurs zu ändern, sondern dich brutal umfahren werden, wenn du nicht ausweichst - auch wenn auf der anderen Seite drei Meter Platz wären, geht ers doch darum, dich zu zwingen, auszuweichen, weil du ja ohne Moped so unendlich weniger wert bist als sie auf ihrem Mördergefährt, dass diese kleinen absichtlich bösartigen Wesen morgen in ihren Privatschulen "Respekt" von ihren Lehrern einfordern werden, respektiert werden wollen als Menschen, als Persönlichkeiten; natürlich weiß ich, dass es auch ganz andere Menschen gibt in diesem Land, sogar gut gebildete Menschen voller Kultur, aber die Atmosphäre ist geprägt von Schmutz und Respektlosigkeit, von Geschrei und Hupen ... )
Beirut:
moderne Menschen, wirklich sehr gut aussehende Leute, die modern, sexy gekleidet sind, Wohlstand ausstrahlen aber eben auch eine Menge Kultur, die es natürlich wahrnehmen, wenn da eine sehr attraktive junge Frau im Minirock vorbei geht, die aber nicht starren, ist es doch ganz normal, dass Menschen schön sind, die im Auto vorausschauen, auch mal ein wenig bremsen und jemanden über die Straße gehen lassen, die sogar stehen bleiben für Fußgänger, oft noch weit rücksichtsvoller als in Deutschland, die Menschen auch im Verkehr respektieren, statt wahnsinnig alles von der Straße hupen zu wollen, was den egoistischen Drang sonstwohin eventuell verlangsamen könnte. Respekt und Kultur, das ist es, was ich in Beirut erlebt habe, im Verkehr, auf der Straße, im Minibus, im Hotel, im Restaurant, im Nchtleben, in der Warteschlange vor'm Check-In.
Und eine kaum vorstellbare Ruhe. Selbst auf der Hauptverkehrsstraße wurde fast gar nicht gehupt und im riesigen Café, wo Musik lief (sehr ruhige Cafehausmusik eben) und wo mindestens hundert Menshen sich unterhielten, saßen wir am großen Tisch und unterhielten uns in Zimmerlautstärke oder sogar leiser, verstanden jedes Wort und es war einfach nur angenehm ruhig.
Das war Beirut.
Port Said dagegen: Im Gegensatz zum Alltag sind viele Menschen für das Opferfest nach Port Said gekommen, der Stadt (Kairo) zu entfliehen. Alle Restaurants sind überfüllt, während spezielle Geschäfte nach wie vor geschlossen sind (ich brauche z.B. neue Kontaktlinsen, muss aber noch warten).
Am Abend dann das grausame Erwachen: Auf der "Uferpromenade", dem Fußweg am Mitterlmeerstrand, waren viele Tausend Menschen unterwegs, sowieso alle schon von Natur aus laut, aber inmitten dieser Massen Gruppen von Arschlöchern auf ihren Mopeds, die sich einen Spaß daraus machen, menschenverachtend durch die Menschenmenge zu rasen, dabei die extralauten Hupen ununterbrochen nerven zu lassen und gezielt auf Leute zuzufahren, die die Unverschämtheit besitzen, sich nicht an den Rand des Fußweges zu queteschen, wohlgemerkt, des Fußweges, der nur über Treppen zu erreichen ist und immer wieder durch Barrieren gegen Autos abgesperrt.
Im Nachtleben Port Saids wird ganz gezielt und bewusst dreckigstes Verhalten geübt, werden Ausländer beschimpft und sogar mit Abfall beworfen, lassen es sich die Massen gefallen, von besonders miesen Exemplaren tyrannisiert zu werden ...
Ägypten eben, laut, dreckig ohne Ende und geprägt von einer unglaublichen Respektlosigkeit.
(Das klingt jetzt rassistisch, ja, aber leider ist es wahr. Und natürlich weiß ich, dass die kleinen Mistviecher auf ihren Mopeds, die heute Abend noch durch die Fußgängermassen rasen, auf Fußgänger zuhalten und deutlich machen, dass sie absolut nicht gewillt sind, den Kurs zu ändern, sondern dich brutal umfahren werden, wenn du nicht ausweichst - auch wenn auf der anderen Seite drei Meter Platz wären, geht ers doch darum, dich zu zwingen, auszuweichen, weil du ja ohne Moped so unendlich weniger wert bist als sie auf ihrem Mördergefährt, dass diese kleinen absichtlich bösartigen Wesen morgen in ihren Privatschulen "Respekt" von ihren Lehrern einfordern werden, respektiert werden wollen als Menschen, als Persönlichkeiten; natürlich weiß ich, dass es auch ganz andere Menschen gibt in diesem Land, sogar gut gebildete Menschen voller Kultur, aber die Atmosphäre ist geprägt von Schmutz und Respektlosigkeit, von Geschrei und Hupen ... )
erik-n - 11. Nov, 08:46