illegales
Wir sind wieder in Indien, dank Kuwait Airways mit jeweils zwei Koffern - erlaubt waren pro Person zwei mal dreiundzwanzig Kilogramm, wir brachten es zusammen dann aber nur auf ca. 80 - davon waren wohl 11 kg die Koffer an sich, ca. 8 bis 10 kg Kleidung und der Rest 3 Liter Linsenreiniger für mich und ganz viel viel Verbotenes (75 Zigarren, Käse, Wurst aus Deutschland und der Türkei, auch eine Menge Hülsenfrüchte aus türkischen Landen, die wir im Lauf der Zeit verkochen werden, ein wenig Elektronisches ...). Wir sind versorgt für die nächsten Monate mit all den schönen Sachen, die wir hier nicht kriegen oder die hier elendig teuer sind.
Die Reise von Ugur Mumcu, wo wir in Istanbul wohnten, bis nach Bangalore verlief entspannt: D. und S.' Vater brachten uns, so dass jeder einen Koffer durch die Ubahn manövrierte - drei mal mit Metalldetekoren untersucht, nur einmal wollte eine Polizistin einen der Koffer geöffnet haben - aber ich habe inzwischen nichts gegen solche Kontrollen, ich will ja auch nicht explodieren oder von den Splittern einer Kofferbombe masskriert werden ...
In Bangalore kamen denn auch drei der Koffer recht schnell aufeinander auf das Band. Der vierte ließ auf sich warten. An die Kreidekreuze, mit denen in Chennai die Koffer markiert werden, die unterirdisch gescannt und auffällig wurden, erinnerte ich mich ausnahmsweise. Die Zöllner am Ausgang untersuchen diese dann genauer.
Siehe da: der letzte Koffer kam auch, brav und unübersehbar markiert auf allen sechs Seiten mit einem Kreidestrich. Routiniert kam er auf den Wagen, zwischen zwei andere Koffer, obendrauf der letzte, blieben zwei Seiten übrig, vorsorglich auch die Seite, die obenauf lag, falls irgendwer auf die Idee käme, den obersten Koffer herunterzunehmen. Die kreidestrische auf den beiden übrigen Seiten, oben und unten des Koffers, der ja auf der Seite lag, wurden mit Hilfe des Hosenbeins ausgerubbelt und waren tatsächlich kaum zu sehen.
Cool gingen wir uns unterhaltend an den Zöllnern vorbei. Tatsächlich wurden wir nicht aus dem Strom der anderen Leute herausgewunken, mein Puls war aber doch etwas erhöht und obwohl S. noch im Flughafen selbst das Taxi organisieren wollte, verschwand ich lieber ganz schnell draußen.
Da erst fiel mir auf, dass mein Hosenbein reichlich weiß geworden war von der Aktion, aber wie gesagt, ich war draußen und da war es mir dann ganz egal.
Alternativ wäre noch gewesen, ich hätte S. die geschmuggelten Zigarren und die Salamis schnell ins Handgepäckt gepackt und wäre nichtsahnend allein mit dem markierten Koffer herausgewandert, der Inhalt hätte aus Käse bestanden, Kleidung, ein wenig Elektronik für den Eigenbedarf.
Aber das Auswischen war dann doch die elegantere Methode und hat schließlich auch funktioniert ;-)
Die Reise von Ugur Mumcu, wo wir in Istanbul wohnten, bis nach Bangalore verlief entspannt: D. und S.' Vater brachten uns, so dass jeder einen Koffer durch die Ubahn manövrierte - drei mal mit Metalldetekoren untersucht, nur einmal wollte eine Polizistin einen der Koffer geöffnet haben - aber ich habe inzwischen nichts gegen solche Kontrollen, ich will ja auch nicht explodieren oder von den Splittern einer Kofferbombe masskriert werden ...
In Bangalore kamen denn auch drei der Koffer recht schnell aufeinander auf das Band. Der vierte ließ auf sich warten. An die Kreidekreuze, mit denen in Chennai die Koffer markiert werden, die unterirdisch gescannt und auffällig wurden, erinnerte ich mich ausnahmsweise. Die Zöllner am Ausgang untersuchen diese dann genauer.
Siehe da: der letzte Koffer kam auch, brav und unübersehbar markiert auf allen sechs Seiten mit einem Kreidestrich. Routiniert kam er auf den Wagen, zwischen zwei andere Koffer, obendrauf der letzte, blieben zwei Seiten übrig, vorsorglich auch die Seite, die obenauf lag, falls irgendwer auf die Idee käme, den obersten Koffer herunterzunehmen. Die kreidestrische auf den beiden übrigen Seiten, oben und unten des Koffers, der ja auf der Seite lag, wurden mit Hilfe des Hosenbeins ausgerubbelt und waren tatsächlich kaum zu sehen.
Cool gingen wir uns unterhaltend an den Zöllnern vorbei. Tatsächlich wurden wir nicht aus dem Strom der anderen Leute herausgewunken, mein Puls war aber doch etwas erhöht und obwohl S. noch im Flughafen selbst das Taxi organisieren wollte, verschwand ich lieber ganz schnell draußen.
Da erst fiel mir auf, dass mein Hosenbein reichlich weiß geworden war von der Aktion, aber wie gesagt, ich war draußen und da war es mir dann ganz egal.
Alternativ wäre noch gewesen, ich hätte S. die geschmuggelten Zigarren und die Salamis schnell ins Handgepäckt gepackt und wäre nichtsahnend allein mit dem markierten Koffer herausgewandert, der Inhalt hätte aus Käse bestanden, Kleidung, ein wenig Elektronik für den Eigenbedarf.
Aber das Auswischen war dann doch die elegantere Methode und hat schließlich auch funktioniert ;-)
erik-n - 22. Mai, 19:58